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Immobilienlexikon: Immobilien und Steuern!

Autor Finn Jacobskötter erklärt Immobilienbewertung und rechtliche Aspekte
Finn Jacobskötter
8. September 2024

Hier findest du ein umfassendes Immobilienlexikon zu Begriffen und Erklärungen, die dir helfen werden, die komplexe Welt der Immobilien und Immobilienbewertung zu durchschauen.

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#Steuern

Was ist die Grundsteuer?

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Die deutsche Grundsteuer ist eine Steuer, die auf den Besitz von Grundstücken und Gebäuden erhoben wird. Sie stellt eine wichtige Einnahmequelle für die Kommunen dar und dient dazu, die finanziellen Aufwendungen der Städte und Gemeinden zu decken.

Die Grundsteuer wird in Deutschland auf Basis des Einheitswerts des Grundstücks und des Gebäudes berechnet. Der Einheitswert ist ein vom Finanzamt festgelegter Wert, der den Wert einer Immobilie zum Stichtag der Hauptfeststellung im Jahr 1964 widerspiegelt. Dieser Wert wird durch verschiedene Faktoren wie Größe, Lage und Ausstattung des Grundstücks und des Gebäudes bestimmt.

Um den tatsächlichen Steuerbetrag zu ermitteln, wird der Einheitswert mit einem Hebesatz multipliziert, der von der jeweiligen Gemeinde festgelegt wird. Der Hebesatz variiert von Gemeinde zu Gemeinde und kann je nach Standort und lokalen Bedingungen unterschiedlich sein. Er liegt in der Regel zwischen 200 und 1000 Prozent.

Die Berechnung der Grundsteuer auf Grundlage des Einheitswerts wurde jedoch als verfassungswidrig erklärt, da die Einheitswerte nicht mehr zeitgemäß sind und zu erheblichen Ungleichheiten bei der Steuerlast führen. Aus diesem Grund hat der Gesetzgeber eine Reform der Grundsteuer beschlossen.

Die Grundsteuerreform sieht vor, das bisherige Einheitswertverfahren durch ein wertabhängiges Modell zu ersetzen. Dabei wird der Wert von Grundstücken und Gebäuden anhand aktueller Marktpreise ermittelt. Hierzu werden entweder Vergleichswerte aus dem Verkauf von ähnlichen Immobilien herangezogen oder es erfolgt eine Bodenrichtwertbestimmung. Zusätzlich fließen auch bauliche Merkmale wie Wohnfläche und Baujahr in die Berechnung mit ein.

Die genaue Ausgestaltung der Reform liegt in der Hand der Bundesländer, wodurch es zu unterschiedlichen Regelungen kommen kann. Die Grundsteuerreform soll bis spätestens 2025 umgesetzt werden, um eine verfassungsgemäße und gerechtere Besteuerung zu gewährleisten.

Es ist wichtig für Hausbesitzer, sich über die geplante Reform zu informieren und mögliche Auswirkungen auf die Höhe der Grundsteuer zu berücksichtigen. Insbesondere bei Neubauten und Immobilienverkäufen können sich die Änderungen in der Bewertung bemerkbar machen. Es empfiehlt sich, fachkundigen Rat einzuholen, um die zukünftigen Steuerlasten einschätzen zu können.

Die Einnahmen aus der Grundsteuer fließen in den Haushalt der jeweiligen Kommune und werden für verschiedene Zwecke verwendet. Dazu gehören unter anderem die Finanzierung von Infrastrukturprojekten, die Instandhaltung von Straßen und öffentlichen Einrichtungen sowie die Unterstützung von sozialen und kulturellen Einrichtungen.

Insgesamt ist die Grundsteuer ein wichtiger Bestandteil des deutschen Steuersystems und spielt eine bedeutende Rolle bei der Finanzierung der kommunalen Aufgaben. Die geplante Reform zielt darauf ab, die Grundsteuer gerechter und transparenter zu gestalten und den aktuellen Gegebenheiten anzupassen. Hausbesitzer sollten sich daher mit den entsprechenden Vorschriften und Verpflichtungen vertraut machen, um die Grundsteuer auch im Rahmen der Reform ordnungsgemäß zu entrichten.

#Steuern

Was ist die Grunderwerbsteuer?

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Die deutsche Grunderwerbsteuer ist eine Steuer, die beim Erwerb von Grundstücken und Immobilien anfällt. Sie wird vom Käufer des Grundstücks oder der Immobilie entrichtet und ist eine wichtige Einnahmequelle für die Bundesländer.

Die Grunderwerbsteuer wird fällig, wenn ein Grundstück oder eine Immobilie verkauft oder anderweitig übertragen wird. Dies kann durch einen Kaufvertrag, eine Schenkung oder eine Erbschaft geschehen. Der Käufer ist in der Regel dafür verantwortlich, die Grunderwerbsteuer zu entrichten.

Die Höhe der Grunderwerbsteuer variiert in Deutschland je nach Bundesland. Jedes Bundesland legt individuell seinen eigenen Steuersatz fest, der sich in der Regel zwischen 3,5% und 6,5% des Kaufpreises bewegt. Einige Bundesländer haben in den letzten Jahren die Steuersätze erhöht, um höhere Einnahmen zu generieren. Die Grunderwerbsteuer stellt damit unter Anderen eine wichtige Größe in der Immobilienbewertung dar.

Die Bemessungsgrundlage für die Grunderwerbsteuer ist in der Regel der Kaufpreis oder der Verkehrswert der Immobilie. Falls der tatsächliche Kaufpreis unter dem Verkehrswert liegt, wird in einigen Bundesländern der Verkehrswert als Grundlage herangezogen. Zusätzlich zur reinen Kaufpreissumme können auch andere Faktoren wie Schulden, Nutzungsrechte oder Belastungen des Grundstücks in die Bemessungsgrundlage einfließen.

Es gibt auch bestimmte Ausnahmen und Sonderregelungen, die die Grunderwerbsteuer betreffen. Zum Beispiel können bei Schenkungen oder Erbschaften bestimmte Freibeträge gelten, bis zu denen keine Grunderwerbsteuer anfällt. Zudem können für bestimmte Personengruppen wie beispielsweise Ehegatten oder nahe Verwandte niedrigere Steuersätze gelten.

Die Zahlung der Grunderwerbsteuer erfolgt in der Regel durch eine Notarvereinbarung. Der Notar übernimmt die Aufgabe, den Kaufvertrag zu erstellen und die Zahlung der Grunderwerbsteuer sicherzustellen. Nach der Bezahlung wird eine Unbedenklichkeitsbescheinigung ausgestellt, die als Nachweis für den Erwerb der Immobilie dient.

Die Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer fließen den Bundesländern zu und dienen zur Finanzierung verschiedener Aufgaben, wie beispielsweise Infrastrukturprojekte, Bildungseinrichtungen oder soziale Programme. Die Höhe der Einnahmen variiert von Jahr zu Jahr und hängt von der Anzahl der Immobilientransaktionen ab.

Die Grunderwerbsteuer steht immer wieder im Fokus von politischen Diskussionen und Reformüberlegungen. Einige Stimmen plädieren für eine bundeseinheitliche Regelung, um die unterschiedlichen Steuersätze und Bemessungsgrundlagen in den Bundesländern zu vereinheitlichen. Andere fordern eine Senkung der Steuersätze, um den Erwerb von Immobilien für Käufer attraktiver zu machen.

Insgesamt ist die Grunderwerbsteuer ein wichtiger Bestandteil des deutschen Steuersystems und spielt eine bedeutende Rolle bei der Finanzierung der Bundesländer. Käufer von Grundstücken und Immobilien sollten sich über die geltenden Regelungen und Steuersätze informieren und die Zahlung der Grunderwerbsteuer sorgfältig planen, um rechtliche Konsequenzen und Verzögerungen bei der Eigentumsübertragung zu vermeiden.

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#Steuern

Einkommensteuer aus der Sicht des Vermieters?

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Die deutsche Einkommensteuer betrifft auch Mietwohnungsbesitzer, die Einnahmen aus der Vermietung ihrer Immobilie erzielen. Es handelt sich um eine progressive Steuer, bei der der zu zahlende Steuersatz abhängig vom Gesamteinkommen ist.

Als Mietwohnungsbesitzer müssen Sie die erzielten Mieteinnahmen in Ihrer jährlichen Einkommensteuererklärung angeben. Dabei werden die Mieteinnahmen als Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung behandelt. Diese Einkünfte werden Ihrem zu versteuernden Einkommen hinzugerechnet und entsprechend dem geltenden Steuertarif besteuert.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Einkommensteuer nicht auf die gesamte Mieteinnahme erhoben wird. Sie können verschiedene Ausgaben und Kosten, die im Zusammenhang mit der Vermietung stehen, von den Mieteinnahmen abziehen, um die steuerliche Belastung zu reduzieren. Diese Ausgaben werden als Werbungskosten bezeichnet. Im Ertragswertverfahren stellt das Wissen über die steuerlich absetzbaren Kosten eine wichtige Rolle, da der Steuereffekt einen wesentlichen Einfluss auf den Wert einer Immobilie hat. In aller Regel, zumindest bei einem gewichtigem Fremdkapitalanteil in der Finanzierung, kommt es in den ersten Jahren zu Steuererstattung, da die Werbungskosten die Einnahmen übersteigen. Dieser Effekt kann den Wert einer Immobilie deutlich erhöhen.

Zu den gängigen Werbungskosten gehören Beispielsweise Kosten für Instandhaltung und Reparaturen, Verwaltungskosten, Versicherungsbeiträge, Grundsteuer, Zinsen für Darlehen zur Finanzierung der Immobilie sowie Abschreibungen auf das Gebäude und Einrichtungsgegenstände. Es ist wichtig, alle Ausgaben sorgfältig zu dokumentieren und Belege aufzubewahren, um diese bei Bedarf vorlegen zu können.

Des Weiteren können Sie als Mietwohnungsbesitzer bestimmte Sonderabschreibungen in Anspruch nehmen. Hierbei handelt es sich um zusätzliche steuerliche Vergünstigungen, die für bestimmte Investitionen in Neubauten oder energetische Sanierungsmaßnahmen gewährt werden. Diese Abschreibungen dienen dazu, Anreize für Investitionen in den Wohnungsmarkt zu schaffen und den Wohnraum zu fördern.

Es ist ratsam, sich bei der Erstellung der Einkommensteuererklärung für Mietwohnungsbesitzer von einem Steuerberater oder einem Fachmann beraten zu lassen. Dies ermöglicht eine optimale Berücksichtigung der Werbungskosten und Sonderabschreibungen, um die Steuerlast zu minimieren und alle rechtlichen Vorschriften einzuhalten.

Darüber hinaus ist es wichtig, die geltenden steuerlichen Fristen und Regelungen zu beachten. Die Einkommensteuererklärung muss in der Regel bis zum 31. Mai des Folgejahres eingereicht werden. Bei Beauftragung eines Steuerberaters können Fristverlängerungen möglich sein. Eine sorgfältige und fristgerechte Abgabe der Steuererklärung ist wichtig, um etwaige Säumniszuschläge oder Bußgelder zu vermeiden.

Insgesamt ist die Einkommensteuer für Mietwohnungsbesitzer eine wichtige steuerliche Verpflichtung. Durch die Berücksichtigung von Werbungskosten und Sonderabschreibungen können Sie Ihre steuerliche Belastung reduzieren und von den steuerlichen Vergünstigungen für Investitionen in den Wohnungsmarkt profitieren. Eine professionelle Steuerberatung kann Ihnen helfen, Ihre steuerlichen Pflichten zu erfüllen und dabei Steuervorteile zu nutzen.

#Steuern

Welche Werbungskosten kann der Vermieter geltend machen?

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Die deutschen Werbungskosten in der Einkommensteuererklärung für Vermietung und Verpachtung ermöglichen es Vermietern, Ausgaben im Zusammenhang mit der Vermietung von Immobilien steuermindernd geltend zu machen. Werbungskosten sind Kosten, die durch die Vermietungstätigkeit entstehen und von den erzielten Mieteinnahmen abgezogen werden können, um die steuerliche Belastung zu reduzieren.

Bei der Ermittlung der Werbungskosten sind verschiedene Ausgabenarten zu berücksichtigen. Zu den typischen Werbungskosten zählen beispielsweise Aufwendungen für Reparaturen und Instandhaltung der Immobilie. Dazu gehören Malerarbeiten, Renovierungen, Reparaturen an der Heizungsanlage oder dem Dach. Auch die Kosten für Gartenpflege oder Schornsteinfegerleistungen können als Werbungskosten geltend gemacht werden.

Des Weiteren können Verwaltungskosten als Werbungskosten abgezogen werden. Dazu zählen beispielsweise die Kosten für die Erstellung der Nebenkostenabrechnung, die Kontoführungsgebühren für das Vermieterkonto oder die Gebühren für die Beauftragung eines Hausverwalters. Ebenso können Ausgaben für die Anschaffung von Büromaterialien oder die Fahrtkosten zu Besichtigungsterminen als Werbungskosten berücksichtigt werden.

Versicherungsbeiträge können ebenfalls als Werbungskosten abgezogen werden. Dazu gehören beispielsweise die Gebäudeversicherung oder die Haftpflichtversicherung für das vermietete Objekt. Auch die Kosten für eine Vermieterrechtsschutzversicherung oder eine Mietausfallversicherung können steuermindernd geltend gemacht werden.

Des Weiteren können die Grundsteuer und Zinsen für Darlehen zur Finanzierung der Immobilie als Werbungskosten berücksichtigt werden. Die Grundsteuer ist eine jährliche Steuer, die auf den Besitz von Grundstücken und Immobilien erhoben wird. Die gezahlten Zinsen für Darlehen zur Finanzierung der Immobilie können ebenfalls als Werbungskosten abgesetzt werden, sofern sie nicht bereits als Betriebsausgaben im Rahmen eines gewerblichen Immobilienhandels geltend gemacht werden.

Wichtig ist, dass die Ausgaben als Werbungskosten nachgewiesen werden können. Es ist daher ratsam, Belege und Rechnungen sorgfältig aufzubewahren und in der Einkommensteuererklärung anzugeben. Auch eine saubere Buchführung und eine getrennte Aufstellung der Einnahmen und Ausgaben erleichtern die Erfassung der Werbungskosten.

Es ist zu beachten, dass Werbungskosten grundsätzlich nur bis zur Höhe der erzielten Mieteinnahmen abgezogen werden können. Ein Verlust, der durch höhere Werbungskosten entsteht, kann in den meisten Fällen in das Folgejahr vorgetragen und dort verrechnet werden.

Zusammenfassend sind die deutschen Werbungskosten in der Einkommensteuererklärung ein wichtiges Instrument, um die steuerliche Belastung von Vermietern zu reduzieren. Durch den Abzug von Ausgaben wie Reparatur- und Instandhaltungskosten, Verwaltungskosten, Versicherungsbeiträgen, Grundsteuer und Zinsen für Darlehen können Vermieter ihre Einkommensteuerlast erheblich senken. Eine genaue Dokumentation der Ausgaben und die Beratung eines Steuerexperten können dabei helfen, die Werbungskosten optimal zu nutzen und alle steuerlichen Vorschriften einzuhalten.

#Steuern

Welche Werbungskosten kann der Mieter geltend machen?

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Der Mieter einer Mietwohnung hat in der Regel keine Möglichkeit, die direkten Kosten für die Miete oder die Wohnung selbst in seiner Einkommensteuererklärung abzusetzen. Die steuerliche Berücksichtigung von Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Mietverhältnis richtet sich hauptsächlich an Vermieter. Dennoch gibt es einige Ausnahmen und Sonderregelungen, bei denen Mieter bestimmte Kosten steuermindernd geltend machen können.

Eine der wichtigsten Ausnahmen betrifft haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerkerleistungen. Hierzu zählen beispielsweise die Kosten für Reinigungskräfte, Gartenpflege oder Handwerkerarbeiten in der Mietwohnung. Wenn diese Leistungen von einem Unternehmen erbracht werden, können Mieter einen Teil der Kosten in ihrer Einkommensteuererklärung geltend machen. Der absetzbare Betrag beträgt in der Regel 20% der Arbeitskosten, maximal jedoch 4.000 Euro pro Jahr.

Ein weiterer Aspekt, der in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen hat, ist das Homeoffice. Insbesondere aufgrund der COVID-19-Pandemie haben viele Menschen von zu Hause aus gearbeitet. Mieter können unter bestimmten Voraussetzungen Ausgaben für ein häusliches Arbeitszimmer oder für Arbeitsmittel steuermindernd absetzen. Dabei ist zu beachten, dass das Arbeitszimmer ausschließlich beruflich genutzt werden muss und kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Die Kosten für das Arbeitszimmer können in der Regel pauschal mit 5 Euro pro Quadratmeter, maximal jedoch 1.250 Euro pro Jahr, abgesetzt werden. Zusätzlich können auch Ausgaben für Arbeitsmittel wie Computer, Büromaterial oder Fachliteratur in der Einkommensteuererklärung berücksichtigt werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Ausnahmen und Abzugsmöglichkeiten für Mieter bestimmten Voraussetzungen und Beschränkungen unterliegen. Es ist ratsam, sich vor der Einreichung der Einkommensteuererklärung über die genauen Regelungen beim Finanzamt oder in den einschlägigen steuerlichen Richtlinien zu informieren. Zudem sollten sämtliche Ausgaben und Belege sorgfältig aufbewahrt und bei Bedarf vorgelegt werden können.

Darüber hinaus gibt es weitere steuerliche Aspekte, die Mieter beachten sollten, wie beispielsweise die Berücksichtigung von Umzugskosten bei einem berufsbedingten Wohnungswechsel oder die Anpassung der Mietkaution. Auch die Aufwendungen für eine Wohngebäudeversicherung oder Mietausfallversicherung können in bestimmten Fällen steuerlich relevant sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Mieter einer Mietwohnung in der Regel keine direkten Kosten für die Miete oder die Wohnung in ihrer Einkommensteuererklärung absetzen können. Dennoch bestehen Ausnahmen wie haushaltsnahe Dienstleistungen, Handwerkerleistungen oder Ausgaben im Homeoffice, die unter bestimmten Voraussetzungen steuermindernd berücksichtigt werden können. Es ist wichtig, die genauen Regelungen zu kennen, Belege aufzubewahren und gegebenenfalls fachlichen Rat einzuholen, um die steuerlichen Möglichkeiten optimal auszuschöpfen.

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